Nach der Auftaktniederlage in Waldaschaff traf unsere 1B am vergangenen Wochenende auf die Bezirksligareserve aus Leider. Geschwächt durch einige Verletzungen sowie fehlende Urlauber ging man als klarer Underdog ins Spiel und hoffte über den Kampf ins Spiel zu kommen.
Dementsprechend von Urlaubsvertretungscoach Goldhammer eingeschworen war man zu Beginn eng am Mann. Die Leiderer konnten jedoch über ihre schnellen vorderen 4, meist initiiert durch ihre technisch starke Doppelsechs (Das Durchschnittsalter der genannten liegt bei beneidenswerten 20 Jahren), immer wieder Angriffe starten. In einem dieser Angriffe konnte Schneider den Ball von rechts hereingeben und Hock wischte den Ball unglücklich in den eigenen Knick. Nach dem 0:1 kamen die 1B besser ins Spiel, daher passte es nicht unbedingt ins Bild, dass Leider nach einem Freistoß von links auf 0:2 erhöhen konnte, als Braun im Zentrum seinen Gegenspieler verlor. Die Ploimer Truppe verließ jedoch noch nicht der Mut. Nach einem Freistoßtrick konnte Bernd Pflügl auf 1:2 verkürzen und man hatte das Gefühl es ist etwas drin. Das Spiel wurde etwas nickliger, die Leiderer Spieler meckerten miteinander und dem Schiedsrichter, waren also genau da, wo wir sie haben wollten. In dieser viertelstündigen Drangphase verpassten wir allerdings den Anschlusstreffer, so z.B. als Blacky rechts von Pollok in Szene gesetzt wurde, jedoch am Keeper seines Ex-Vereins aus kurzer Distanz scheiterte.
Motiviert aus der Pause kommend verpasste man uns unmittelbar darauf den Knockout, als Schneider den Ball im ersten Angriff am Keeper vorbei brachte, Jordan nicht richtig klären konnte und Leider abstaubte. Danach zog sich Leider zurück und beschränkte sich aufs kontern, was wir ihnen in der Schlussviertelstunde viel zu häufig erlaubten. Hier musste man den vielen Ausfällen Tribut zollen und zeigte sowohl mangelnde Cleverness und Ruhe, aber an mehreren Stellen auch gehörige Konditionsdefizite, die den Städtern dieses hohe Ergebnis ermöglichten.
Fazit: Eine dezimierte 1B hält eine Halbzeit lang gut mit, wird aber schlussendlich vom Leiderer D-Zug gnadenlos überfahren. Schade, da man sich die ersten 3 Gegentreffer selbst einschenkte und damit ein offeneres Spiel verhinderte.
Aufstellung: Christian Hinzer – Christopher Marquart (ab 60. Daniel Schwinger), Marius Thomas, Bernd Pflügl (ab 46. Dennis Elbert), Valentin Jordan (ab 50. Timon Jörg) – Florian Schwarz, Andreas Braun, Jens Wüst, Marcel Hock – Rouven Pollok, Patric Becker
Tore: 0:1 Eigentor (8.), 0:2 Michaeli (20.), 1:2 Pflügl (28.), 1:3 Zschirpe (46.), 1:4 Schneider (76.), 1:5 Zschirpe (78.), 1:6 Hussy (86.), 1:7 Schneider (90.) / SR: Massholder / Zuschauer: 40