20 Minuten zum Vergessen

TSV Pflaumheim 1A 0 – 7 SpVgg Hösbach-Bahnhof (0:7)

Eine Halbzeit zum Vergessen erlebte die Hildenbeuteltruppe am vergangenen Sonntag. Beide Teams mussten aus unterschiedlichen Gründen punkten und direkt von Beginn an entwickelte sich -zunächst- ein offenes Match mit Chancen auf beiden Seiten. Zunächst testete Topscorer Patrick Schneider (35 Saisontore) Gunkel aus der Distanz. Im Gegenzug scheiterte Theilig ebenfalls aus der Distanz. Nun folgten richtungsweisende Spielminuten mit Entscheidungen, die mit „wenn man unten drinsteht, kommt halt alles zusammen“ wohl am besten neutral beschreiben würde.
Zunächst steckte Kellner auf Thun durch, der den vermeintlichen Führungstreffer markieren konnte… jedoch ging aus Sicht der Unparteiischen eine knappe Abseitsposition hervor. Auf der Gegenseite wurde es erneut strittig. Ein äußerst unglückliches Handspiel im eigenen Strafraum wurde als „unnatürliche Vergrößerung des Körpers, die nicht Folge einer Körperbewegung des Spielers in der jeweiligen Situation rechtfertigt“, bewertet. Nach der 1:0 Führung schüttelte sich die 1A nur kurz und konnte sogar den Ausgleichstreffer markieren. Traumflanke von Theilg auf Thun, der per Kopf zur Stelle war. Dieser bereits vom Schiedsrichter gegebene Treffer wurde dann vom Linienrichter der anderen Seite zurückgenommen. Nach dieser Abfolge an Kuriositäten des Amateurfußballs war ein deutlicher Bruch im Spiel zu spüren. In der Folge fielen die Treffer wie reife Früchte und unsere 1A fiel in der ersten Halbzeit komplett auseinander. So konnten die spielstarken Bahnhöfer innerhalb von 20 Minuten 6 (!) weitere Treffer erzielen und überrollten unsere Mannschaft förmlich. Somit ging es mit einem 0:7 in die Halbzeitpause. Ein Ergebnis, dass es so in Pflaumheim (zumindest in der jüngeren Vergangenheit) nicht mehr gab.

In Halbzeit zwei passierte nicht mehr viel und so konnte man immerhin hier ohne Gegentreffer bleiben.

Fazit: Ein Spiel zum Vergessen für unsere 1A.Höhen und Tiefen gehören zum Leben. Sand in Kopf stecken hilft jedoch auch keinem weiter. Der 1A verbleiben noch 6 Spiele, um ihre Bezirksligatauglichkeit unter Beweis zu stellen.